HEILPRAXIS SCHLOTTHAUS

Familienaufstellung - 5 Biologische Naturgesetze - Krebs-Beratung

Väterarbeit

Familienaufstellungen für getrennte Väter

Die Beziehung ist gescheitert, die Ehe ist kaputt. Es klappt nicht mehr. Aber was wird aus den Kindern? Sie brauchen beide Elternanteile. Wir lassen jetzt mal unsere Konflikte beiseite und sprechen über eine gute, einvernehmliche Lösung im Interesse der Kinder. Wir probieren aus, bis wir wissen, dass alle Beteiligten sich wohl fühlen, dass es allen gut geht.

Darum soll es hier nicht gehen. Da ist schließlich alles in Ordnung.

Die Wirklichkeit

In vielen Trennungsfamilien bleibt dieser Traum von einer einvernehmlichen, friedlichen Lösung nur ein Traum. Die Wirklichkeit ist wesentlich schmerzhafter. Deshalb richtet sich das Angebot „Familienaufstellungen für getrennte Väter“ an Männer, die von ihren Kindern getrennt wurden. An Väter deshalb, weil sie nach meiner Erfahrung in den seltensten Fällen, wirkliche emotionale Unterstützung und professionelle Hilfe bekommen. An Väter auch deshalb, weil ich selbst zu dieser Gruppe der getrennten Väter gehöre, mich selbst oft genug alleine gelassen gefühlt habe und deshalb, weil ich einen Weg gefunden habe, Frieden in die Situation zu bringen.

Die Ausgangsbasis ist die gleiche, wie im Traum nach dem Ende der Beziehung zur Lebenspartnerin, Ehefrau und Mutter der gemeinsamen Kinder oder des Kindes. Die klassische Situation sieht folgendermassen aus: Der Vater zieht nach der Trennung aus. Die Mutter behält die Wohnung, die Kinder bleiben bei ihr. Wenn der erste Schock, der Schmerz oder die Wut über die Trennung langsam überwunden sind, möchte der Vater wieder Kontakt zu seinen Kindern aufnehmen. Und da geschieht das Unfassbare. Die Mutter will das gar nicht oder nur sehr eingeschränkt. Kurz sie verwehrt dem Ex den bist dahin selbstverständichen Kontakt zu seinen Kindern. Es gibt andere Szenarien, die sich aber alle ähneln. Der Mann wird in seiner Möglichkeit beschnitten, seiner Rolle als Vater nachzukommen. Was also tun? Gespräche oder Gesprächsversuch mit der Mutter folgen – ohne Ergebnis. Das Jugendamt wird eingeschalte, Beratungsstellen werden konsultiert, vielleicht ein Anwalt, sehr häufig muß das Familiengericht eine Entscheidung darüber treffen, wie oft und unter welchen Bedingungen der Vater wieder, wie es im Juristendeutsch heißt, „Umgang“ mit seinen Kindern haben darf.
Monate bis Jahre nach der Trennung kommt es zu einer Entscheidung. Der Vater darf seine Kinder wieder sehen. Zunächst wegen der Entfremdung im begleiteten Umgang, später alleine zu festgelegten Zeiten. Möglicher Weise gibt es zur gemeinsamen Konfliktbewältigung noch Termine für Mutter und Vater bei der Familienberatungsstelle. Und das ist dann die Lösung! So sieht es jedenfalls der Gesetzgeber vor.
Emotional bleiben Wunden bei allen Beteiligten, die schwer oder gar nicht verheilen. Um diese emotionalen Wunden soll es hier gehen.

Der Weg

Ich habe in meiner Arbeit als Heilpraktiker und in meine persönlichen Betroffenheit keine Familientherapeutische Arbeit kennengelernt, die die emotionale Situation in der Familie ungeschminkerter zeigt, als die Familienaufstellungen nach Bert Hellinger. Die Methode ist in zahlreichen Büchern, Artikeln in Zeitschriften und im Internet beschrieben. Nähere Informationen und Literaturhinweise finden Sie auch hier auf meiner homepage. Erfahren sollte Mann sie selbst. Ohne eine Aufstellung erlebt zu habe, kann niemand erfahren, was das ist und was sie bewirkt. Eine Besonderheit bei der hier angebotenen Gruppen- oder Einzelarbeit ist, dass sie sich primär an Väter richtet und die Teilnehmer zum überwiegenden Teil aus Vätern bestehen. Frauen und Mütter sind aber immer willkommen. Hier soll kein Kampf stattfinden, wie er im Alltag zwischen den Parteien auf zwischenmenschlicher, behördlicher oder juristischer Ebene ausgetragen wird, dessen Leidtragende vorallem die Kinder sind.

In einer Aufstellung der eigenen Familie sieht der Vater zunächst, welche Gefühle alle Beteiligten (Vater, Mutter, Kinder) füreinander haben. Oft genug unterscheiden sie sich deutlich von dem, was im Alltag sichtbar ist. Statt eiskalter Wut ist da plötzlich unendliche Trauer, statt Emotionslosigkeit eine große Angst, statt Ablehnung der Wunsch nach Liebe. Der Vater hat in dieser speziellen Aufstellungsarbeit die Möglichkeit,  die Rolle der Mutter und der Kinder zu sehen, um deren wahre Gefühle selbst zu spüren. In diesem Spüren liegt dann schon der Grundstein für Lösung.

Ziel

In einem ersten Schritt geht es darum, anzuerkennen, was gerade ist. Den Hass, die Wut und Schuldzuweisungen beiseite zu legen und den Blick auf den gemeinsamen Wunsch zu lenken, dass es dem Kind oder den Kindern gut geht. Das ist ein natürlicher Auftrag, der für alle Eltern selbstverständlich sein sollte. Es mag noch so viele Streitpunkte im Detail geben. Hier geht es um das Große und Ganze.

Persönliches

Ich selbst bin Heilpraktiker für Psychotherapie und ausgebildet in der Methode der Familienaufstellungen nach Bert Hellinger. Lebe und arbeite in Berlin. Ich selbst bin ein getrennter Vater, habe eine Gerichts- und Amtsodyssee hinter mir – ganz abgesehen von zahllosen Streitigkeiten mit der Mutter. Mir ist klar geworden, dass es mir nicht gelingen wird, das Verhalten der Mutter zu verändern. Mir ist klar geworden, dass auch sie aus Liebe zu unserer Tochter handelt.

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